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Die Thorenberg Story - oder wie die Elektrizität in die Welt kam

Ein fantastischer Dokumentarfilm


Die Geschichte erzählt die weltweit erste erfolgreiche Elektrifizierung einer Schweizer Stadt. Ein Stück Luzerner, Schweizer und europäische Geschichte der zweiten industriellen Revolution.


In den 1880er Jahren benötigten die Gebrüder Troller, die in Littau lebten und arbeiteten, Strom, um ihr nahe gelegenes Sägewerk und ihre Mühlen zu betreiben.
Zunächst zogen sie ein Gleichstromsystem in Betracht, doch war dies zu jener Zeit keine Lösung, um die Entfernung von mehreren Kilometern zu überwinden. Daraufhin erkundigten sie sich persönlich nach den neuesten technischen Entwicklungen, die eine Übertragung des erzeugten Stroms ermöglichten.

So kamen sie nach Budapest, wo sie von der revolutionären Entwicklung der Ganz-Fabrik erfuhren. Das Unternehmen wurde von dem in Unter-Embrach geborenen Schweizer Abraham Ganz gegründet, der als Eisengießermeister und Fabrikant zu den Begründern der ungarischen Schwerindustrie gehörte.
Nach seinem Tod entwickelte sich die elektrotechnische Abteilung des Unternehmens zu einem der wichtigsten Innovationszentren in Österreich-Ungarn und sogar in Europa.

Die führenden Ingenieure der Ganz-Fabrik - Károly Zipernowsky, Ottó Titusz Bláthy und Miksa Déri - entwarfen und patentierten den weltweit ersten Transformator, der später als ZBD-Modell bekannt wurde.
1885 war es bereits möglich, Hochspannungs-Wechselstrom vom Kraftwerk zu den mehrere Kilometer entfernten Verbrauchsstellen zu übertragen.

Die Gebrüder Troller bestellten im September 1885 bei der Firma Ganz die erforderlichen Geräte, nachdem sie diese Informationen und Details erhalten hatten.

Der im Kraftwerk Thorenberg erzeugte Strom wurde von den Gebrüdern Troller nicht nur für ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen genutzt. Auch einige Hotels am Luzerner Seeufer (Schweizerhof, Luzernerhof) wurden damit beleuchtet. Dieses fantastische Schauspiel zog damals viele Besucher aus dem In- und Ausland an.

Das Beleuchtungssystem (Luzern, Rothen, Kriens), das in den folgenden Jahren weiter ausgebaut wurde, war Teil des ersten städtischen Wechselstromverteilnetzes der Schweiz. Viktor Troller wurde später der erste Direktor der Elektrizitätswerke, die aus dem Familienbetrieb hervorgingen und als Vorläufer des heutigen ewl betrachtet werden können, eine Position, die er bis zu seinem Tod innehatte.

Dokumentation PDF

Hintergrund und Kontext.pdf

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Hintergrund und Kontext

Die Wiederentdeckung der Elektrizität


Mit dem Beginn des vor 150 Jahren und bis heute andauernden weltweiten Triumphzuges des Wechselstroms möchten wir die Stadt Luzern, die in diesem Wettbewerb einmal an der Frontlinie stand, in den Fokus rücken und dem Zuschauer ins Bewusstsein rufen, welche ungeheure Bedeutung die Erfindung des Wechselstromes für die Menschen hatte und bis heute hat. Wir erleben gerade wieder die Wiederentdeckung der Elektrizität, die angesichts des Klimawandels wieder eine ganz neue Bedeutung bekommen hat.
Wir möchten die Geschichte in einen europäischen Kontext betten und die Wirkung und Stimmung heraufbeschwören, die ein von elektrischem Licht erstrahltes Luzern auf die Bewohner und Touristen haben mochte.
Unsere Protagonisten, die Gebrüder Troller aus Luzern, interessieren sich 1880 aus ganz praktischen Gründen für die Elektrotechnik und das zu einem Zeitpunkt, als die Elektrizität in Amerika längst zu einem Wirtschaftszweig erwachsen ist. Die Birnen glühen, Generatoren und Dampfturbinen werden betrieben und Privathaushalte mit Strom versorgt.
Die grosse Wende brachte aber die Einführung des Wechselstromes, die unsere Geschichte erzählen wird:
Die Thorenberg Story.

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Produktionelles

ZEITPLAN UND TECHNISCHE ANGABEN


August - November 2025 Recherche Archive, Testaufnahmen + KI
November - Februar 2026 Drehvorbereitung
Februar - April Vordreh Budapest, Luzern, Rom
April - Juli Dreh
Juli - August Digitalisierung Archiv-Material
Juli - August Bild und Tonschnitt
August - Oktober Postproduktion
Oktober - November Reserve
Januar 2027 Vorpremiere Luzern
Februar - Juni 2027 Premiere, Auswertung Festivals

TECHNISCHE ANGABEN
Länge: 80'
Sprachen: Deutsch, UT d/e
Drehtage: --
Drehorte: Luzern, Budapest, Rom, Ophir San Miguel County (CO)
Drehformat: --
Endformat: HD Cam DCP

TEAM


Beni Santora Regie, Idee, Konzept
Andras Szepes Idee, Konzept, Drehbuch
Roland Meier Produktionsleitung Musikolor
N. N. Kamera
Dave Gabriel Motion Design, Kamera, KI
Julia Jenny Grafik
Andrea Pugner Schnitt, Postproduktion
Hans Gysin Technischer Berater, Elektroingenieur



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Kontakt

Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift!
info@musikwerkluzern.ch
Gerne senden wir Ihnen weitere Dokumentationen zum Film.